Es gibt viele Katzenliebhaber, jedoch sind nur wenige von ihnen dazu bereit, Geld für eine Katze auszugeben, wenn es doch auf jedem Bauernhof und überall in der Nachbarschaft kleine Kätzchen zu verschenken gibt. Warum also Geld für etwas ausgeben, das man auch gratis haben kann?
Ganz einfach: weil Rassekatzen wunderschön aussehen und ganz spezielle Charakterzüge aufweisen! Auch bei Hunden sind vergleichbare Preise für reinrassige Tiere ganz normal, warum also nicht auch bei Katzen? Außerdem sind diese Tiere im Regelfall bereits vom Tierarzt untersucht und mit den wichtigsten Impfungen versorgt worden, was bereits im Kaufpreis beinhaltet ist.
Wie viel kosten Maine Coon, Bengal, Savannah & Co?
Am teuersten ist wohl die Savannah, die aus der Kreuzung mit dem Serval entstanden ist. Je nachdem, wie nahe die jeweilige Generation mit dem Serval verwandt ist, können die Tiere bis zu 20.000 Euro kosten. Zusätzlich zu den Anschaffungskosten müssen bei der Savannah auch noch bestimmte Haltungsbedingungen eingehalten werden, um ihr ausreichend Bewegungsfreiraum bieten zu können.
Auch die Sphynx kann je nach Stammbaum einen stolzen Preis von über 2.000 Euro erzielen, ist meist aber um rund 1.000 Euro zu haben. Ragdoll, Maine Coon und Bengal sind meist für rund 600 bis 1.000 Euro erhältlich.
Wie viel kosten die billigsten Rassekatzen?
Diese Frage kann man nur schwer beantworten, aber man sollte auf jeden Fall vorsichtig sein, wenn der Preis offensichtlich zu niedrig ist. Dies kann darauf hindeuten, dass der Züchter eher dubios ist, keine Impfungen und Untersuchungen durchgeführt wurden oder generelle schlechte Haltungsbedingungen gegeben sind. Daher im Zweifel online recherchieren, in welcher Preiskategorie die jeweilige Rasse angesiedelt ist, um ein Gefühl für einen angemessenen Preis zu bekommen.
Relativ günstig erhältlich sind jene Katzenrassen, die am beliebtesten und somit am weitesten verbreitet sind. Dies sind vorwiegend Britisch Kurzhaar, Perser oder Siam, welche im Bereich von rund 300 Euro angesiedelt sind.